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Information EinleitungHochbegabt? Fragen Tests
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K-ABC WPPSI HAWIK-R AID Raven Frostig DTVP-2 Denver Kramer Die bei Vorschulkindern gebräuchlichsten Tests(ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Hinweis:
die folgende Aufzählung entstammt Informationen und Erfahrungsberichten
aus unserer Mailingliste. Die angeführten Aufgabenstellungen
der einzelnen Tests sind nur als Beispiele zu werten und geben
natürlich keinen vollständigen Ablauf eines Tests wieder. Bei einem professionellem Test wird das Kind nicht nach Schema "F" beurteilt, sondern der Tester betrachtet das Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit und sein Eindruck von seinem Verhalten fließt in die Beurteilung mit ein. Gerade die Spontaneität in neuen Situationen und beim Lösen unbekannter Aufgaben stellt ein wichtiges Kriterium dar. Ein guter Tester wird immer erkennen, ob eine Aufgabe trainiert wurde oder für das Kind neu ist. Das Kind hat im allgemeinen an einer neuen Herausforderung mehr Spaß, als gleich einem dressierten Hund antrainierte Fähigkeiten zum besten zu geben. Die Chance, daß es mit Herz und Hirn bei der Sache ist, ist wesentlich größer, wenn es auf die Aufgaben nicht vorbereitet wird. Die meisten Aufgaben lassen sich überhaupt nicht trainieren. Es gibt zumeist auch keine "richtige" oder "falsche" Lösung, sondern es wird die die Art und Weise bewertet, wie das Kind zu einer Lösung kommt. Hochbegabung läßt sich nicht antrainieren, das gilt auch für die Übungs- und Spieltests, die im Internet und in Büchern frei angeboten werden. Die Durchführung einzelner Aufgaben läßt sich sicherlich üben, durch oftmaliges Lösen intelligenztestähnlicher Aufgaben kann auch vor allem bei zeitabhängigen Tests eine Verbesserung des Ergebnisses erzielt werden. Ein "echter" Test mißt aber weniger erlernte und erworbene Fähigkeiten, sondern versucht, die angeborene Intelligenz auszuloten. Definition des Intelligenzquotienten:
Der
K-ABC Test von 1994 ist eine differenzierte Intelligenz- und
Fähigkeitsdiagnostik für 2,6-12,5 jährige, Dauer
40-90 Minuten. 1. Skala
der intellektuellen Fähigkeiten = Maß für die
Gesamtintelligenz (SIF)
2. Fertigkeitenskala
= Fähigkeitenskala (SF) Das Testergebnis wird in sog. Standardwerten angegeben, (nicht zu verwechseln mit IQ-Werten), die letztlich eine Aussage darüber erlauben, ob und wieweit das betreffende Kind in seiner Entwicklung beschleunigt ist, d.h. wieweit es Gleichaltrigen voraus ist. Standardwerte ab 120 Punkte deuten mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine Hochbegabung hin. Aufgabenbeispiele: SED:
SGD:
FS:
Insgesamt endet der Test bei einem IQ von ca. 145 mit einer gewissen Abweichung nach oben und unten. Er wird bei Vorschulkindern sehr gerne verwendet, weil es so viele Einzelskalen gibt: gutes Rechnen wird zum Beispiel nicht von schlechtem Wortschatz verschleiert.
Die
Wechsler - Tests messen intellektuelle Begabungen in 10 verschiedenen
Untertests. 5 davon bilden den sogenannten "Verbalteil"
und sind stark wissensorientiert. Sie testen zum Beispiel den
Wortschatz des Kindes, die Fähigkeit und Bereitschaft, sich
Wissen anzueignen sowie die Fähigkeit zu logischen Verknüpfungen.
Die anderen 5 gehören zum "Handlungsteil" und
überprüfen weniger sprachgebundene Intelligenzleistungen
wie das räumliche Vorstellungsvermögen. Der
Verbalteil besteht aus den Untertests: Der
Handlungsteil besteht aus: Die Durchführung dauert 1,5 - 2 Stunden. Problematisch ist, dass Intelligenzleistung und Schulwissen im Verbalteil nicht ausreichend voneinander getrennt werden.
Die Intelligenztestbatterie AID 2 stellt die Revision bzw. Neunormierung des AID dar, sie dient der Erfassung der komplexen und basalen Erkenntnisfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Das Ziel ist, möglichst viele Fähigkeiten zu erfassen; thematisch orientieren sich die einzelnen Untertests grob an denjenigen der frühen Wechsler-Tests. Gemessen werden die "verbal-akustischen" Fähigkeiten, die "manuell-visuellen" Fähigkeiten sowie weitere Fähigkeiten in neuen Zusatztests . verbal-akustisch: manuell-visuell Zusatztests: Das
umfangreiche Testmaterial der meisten Untertests erlaubt es,
einen weitgestreckten Fähigkeitsbereich zu messen. Das besondere
des AID ist seine Gestaltung als adaptiver Test, d.h. die Materialauswahl
(pro Untertest) erfolgt antwortabhängig, je nach Leistungsniveau
der Testperson: Der Test kann dadurch schneller und effizienter
durchgeführt werden, ohne an Genauigkeit zu verlieren. Darüber
hinaus werden negative Effekte, wie Leistungsdemotivation infolge
vieler zu leichter Aufgaben und Frustration infolge vieler zu
schwieriger Aufgaben reduziert.
Der
Raven Matrizen Test ist ein gebräuchliches Verfahren zur
Messung der fluiden und generellen Intelligenz (1962, deutsche
Ausgabe 1976), der den Anspruch erhebt, intellektuelle Begabung
weitgehend sprach- und kulturfrei zu erheben. Er benutzt ein
nonverbales Verfahren zur Erfassung des "eduktiven"
(schlußfolgernden) Denkens, einer Komponente der allgemeinen
Intelligenz, für Personen jedes Alters zwischen 6 und 80
Jahren. Er bewertet die Fähigkeit eine Ordnung in der Unordnung
zu erkennen, mit anderen Worten die Fähigkeit zum klaren
Denken und Erkennen. Der große Nachteil der Raven - Matrizen ist, daß sie nicht speziell für Kinder konzipiert wurden, wobei der CPM durch seine farbige Gestaltung für Kinder ansprechender ist. Er wurde aber eigentlich zum Testen von Personen im unteren Grenzbereich entwickelt, was ihn nicht unbedingt zur Erfassung einer Hochbegabung geeignet erscheinen läßt. Die
36 Blätter werden in 3 Sets zu 12 Aufgaben nach aufsteigender
Schwierigkeit dargeboten. Diese Sets bieten dem Probanden die
Möglichkeit, mit der Art der Problemstellung und den Lösungen
vertraut zu werden, die für die Bewältigung des Test
notwendig sind. Das farblich ansprechende Design spricht speziell
Kinder an, und hilft ihre Motivation aufrecht zu erhalten.
Der FEW erfaßt mit verschiedenen Untertests Grundfunktionen der Wahrnehmung: Auge-Hand-Koordination, Figur-Grund-Unterscheidung, Formkonstanz und die Identifikation und Reproduktion von Gestalten. Überprüft wird dabei die visuomotorische Koordination, die Formkonstanz-Wahrnehmung, das Erkennen der Lage im Raum und das Erfassen räumlicher Beziehungen. Aufgabenbeispiele: Dauer: 35 - 45 Minuten Der Hauptkritikpunkt am Frostig-Test besteht darin, dass es sich ausschließlich um einen Test mit Papier und Bleistift handelt. Die Subtests sind teilweise sehr schwierig differenziert zu bewerten. Aus diesem Grunde wurde der Frostig-Test überarbeitet:
Der DTVP-2 ist die Überarbeitung des Frostig Entwicklungstest. Der Test bietet diagnostische Hinweise für gezielte Fördermaßnahmen bei Lernstörungen, die auf gestörten visuellen Wahrnehmungsfunktionen beruhen. Der Test besteht aus 8 Untertests (4 mit Zeigen, 4 mit Zeichnen): Dauer: ca. 45 Min.
Der
Denver-Test bietet eine ausführliche Aufstellung von grob-
und feinmotorischen Fähigkeiten, Sprachentwicklung und sozialen
Fertigkeiten in Bezug auf das Alter, in dem sich diese Fähigkeiten
entwickeln. 1. Sozialer Kontakt
2. Feinmotorik und Adaption
3. Sprache 4. Grobmotorik
Der 1954 erstmals erschienene und nun
in der 4., revidierten Auflage vorliegende ,,Kramer-Test"
stellt eine wissenschaftliche Erweiterung und Umarbeitung der
Stufenmethode von Binet - Simon für den deutschen Sprachraum
dar. Allerdings wurde auch dieser Test speziell im Hinblick auf
Schulversager und weniger begabte Kinder (Lernbehinderte) überarbeitet.
Diese Version ist als Kramer-Test z.T. bis heute im Einsatz,
obwohl die Testkonstruktion den heutigen Ansprüchen nicht
genügt und die Normen (Vergleichswerte zur Einstufung der
Intelligenz) als völlig veraltet gelten müssen. |
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